Der Schlächter mußte sich unter das Bett legen, und kaum hatte er ein Weilchen da gelegen, da kam der Tönnies nach Haus: „guten Abend Frau,“ und fing an sich auszuziehen und sagte dann: „wie ist mir in der Stube! ich rieche, ich rieche Billigfleisch, da muß ich einmal nachsehen.“ – „Was wirst du wohl riechen! sagte die Frau, du hast den Schnupfen, und da steckt dir immer der Geruch von Billigfleisch in der Nase, wirf mir nicht alles untereinander, ich habe eben erst gekehrt.“ – „Ich will nur still seyn, ich bin müde heut Abend, aber du gönnst mir den Bissen nicht, den ich ins Maul stecke.“
Eine Peinlichkeit sondergleichen wäre es, die Muttergottes mit der Mutter Gottes zu verwechseln. Die ist bekanntlich eine geborene Edith Scharmentke und unübersehbar mit zwei üppig rosigen Fleischereiverkäuferinnen-Oberarmen ausgestattet.
»… habe gestern mit großem Vergnügen das Buch „Herrgott zwo null“ gelesen. Ein wunderbares Kaleidoskop von literarischen Anspielungen, phantastischen Spekulationen und überraschenden Synapsenvolten.
Als Jugendlicher bekennender Maggi-Trinker kann ich auch die Schmidtsche Obsession absolut verstehen. Und „In the year 2525“ als Quintessenz der vorgeschichtlichen Weisheit und Prophetie von Qochurtzo und seiner Beiliegerin zu belegen, ist einfach wunderbar, samt der Transkription durch Hundertwasser in die Kunst des 20. Jahrhunderts. Überraschend der Schluss mit der Katastrophe von Eschede am Todestag des Heidedichters. Hinweis auf ein metaphysisches Menschenopfer?
Kompliment für dieses kleine, feine Stück Literatur – Chapeau!«
(Gerd Scherm)
Volkskörper
Volksmund
Volksempfinden
Volkswille
Volkswagen
Volksschule
Volksfest
Volksgericht
Volkswurst
Volkswut
Volkssturm
Volkspartei
die reinheit der gedanken
girlandenumkränzt
sprachhäuslich eingerichtet
auf dem abtritt
Die Behauptung, eins plus eins sei zwei, muß die herrschende Mathematik auch erst einmal beweisen.
Da zur Zeit alle Lesungen, Stammtische und ähnliche Zusammenkünfte ausfallen, bei denen ich die Restexemplare des Büchleins persönlich unter die Leserschaft bringen kann, öffne ich den Postweg wieder. Es gibt zwei Möglichkeiten, an ein Exemplar zu kommen:
1. Unter Angabe der Postanschrift 11,55 € via PayPal [huxley AT irrationale DOT net] an mich überweisen
2. Einen 10-Euro-Schein und einen mit 1,55 € frankierten und an die Lieferanschrift adressierten C5-Umschlag an mich schicken: Peter Walther, Bürgermeister-Hampe-Weg 5, 37081 Göttingen.
In Krisenzeiten ziehen die Graugänse gemeinsam los und kaufen Tirolerhüte, um ihren Wiedererkennungswert zu erhöhen. Bei Menschen, so Professor Lorenz, habe er ein solches Verhalten noch nicht beobachten können.
die zeile irgendwo
unvermittelt
umbrechen
mit dem kot der guten laune
beschmieren
und das ganze nennt sich dann
gedicht
ZERPOCHEN! ist frisch aus der Druckerpresse bei mir eingetroffen, an alle, die vorbestellt und bezahlt haben, ausgeliefert worden und zum größten Teil auch schon bei ihnen angekommen.
Wer jetzt noch ein Exemplar bequem per Post bekommen möchte, muß mir bis Sonntag, 26. Januar, zehn Euro per PayPal ‹huxley AT irrationale DOT net› überweisen - Postanschrift nicht vergessen. Die so bestellten Büchlein bringe ich dann am Montag auf den Weg.
Danach gibt es nichts mehr auf dem Postweg, nur noch persönliche Übergabe bei Lesungen, im Café oder so.
So. Die Dateien sind zu PapeDruck hochgeladen, freigegeben und befinden sich »in Druck«. In ca. einer Woche werde ich die Büchlein in meinen Händen halten und die vorbestellten und bezahlten Exemplare eintüten und verschicken. Wer auch in den Genuß des Postversands kommen möchte - im Handel wird es ZERPOCHEN! nicht geben -, kann mir noch bis zum 26. Januar über PayPal ‹huxley AT irrationale DOT net› 10,00 € und die Postanschrift zukommen lassen. Danach verschicke ich nichts mehr. Wer dann noch ein Exemplar erwerben möchte, muß sich schon zu einer meiner Lesungen oder ins Café bequemen.
Mein neuer Prosatext ‹ZERPOCHEN! Ein Abgesang› ist endlich fertig geschrieben. Eine kleine Kostprobe:
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Der Weltgeist schüttelt sich vor Lachen: Nicht jetzt, ich bestrahle mich gerade.
Der Planet wüst und leer: oben Mutationen, Mutationen, Mutationen: Godzilla, Zentauren, Arachniden, Fliegende Masken im Hominidenstreifen: Männer mit Gabelschwänzen und deutschen Schäferhunden an ihrer Seite durchstreifen die Wüsten auf der Suche nach den letzten Whisky-Vorräten, manche auch nach einer Frau, aber die haben sich alle in Pavianweibchen verwandelt, paarungswillig, aber nichts für Kevin; unten in den Regierungsbunkern wird der Nucleus für eine neue Menschheit gezüchtet: zehn Vollweiber auf einen Mann, die Elite, streng wissenschaftlich von unbestechlichen Algorithmen ausgelesen: Dr. Strangelove hat den Schlüssel weggeworfen.
Der Weltgeist zuckt mit den Schultern: Aber so ist es nicht gekommen.
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Bevor ZERPOCHEN! irgendwann im Spätherbst im Rahmen des geplanten Sammelbandes ‹Gedanken eines alten Mannes beim Scheißen› erscheint, soll jetzt ein Vorabdruck als reiner Privatdruck erscheinen. ZERPOCHEN! muß noch gesetzt werden und kann leider nicht in Druck gehen, bevor genügend Exemplare vorbestellt und auch bezahlt worden sind. Bei meiner kargen Rente liegt nichts andres drin.
Es gibt drei Möglichkeiten:
1. 10 Euro über mein Paypal-Konto ‹huxley AT irrationale DOT net› an mich überweisen. Die Postadresse, an die ich das Büchlein schicken soll, dabei nicht vergessen. Dieser Weg ist mir der liebste, weil ich auch die Druckerei über PayPal bezahle.
2. 10 Euro und einen Zettel mit der Postanschrift in einen Briefumschlag stecken und an Peter Walther, Bürgermeister-Hampe-Weg 5, 37081 Göttingen schicken.
3. E-Mail mit der Postadresse an ‹zerpochen AT irrationale DOT net›; ich maile dann meine Kontonummer zurück.
Bei Sammelbestellungen gibt es selbstverständlich Rabatte:
5 Exemplare 45,00 €
10 Exemplare 80,00 €
20 Exemplare 120,00 €
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte / Und es war großer Mist / Da zog er sich zurück an den Hof Sargons / und er erfand die Poesie.
Im Traum erinnerte ich mich an einen älteren Traum, konnte meinen Mitmenschen aber den Zusammenhang nicht erklären, weshalb sie mich für einen Spinner hielten.
Günter, der Mann im Rollstuhl aus unserem Dorf, der mit einer Zaunlatte auf sein Raucherbein eindrosch: »Guck! Ich merke nichts! Ich merke nichts!«, kann heute als Symbolbild für unsere gesamte Gesellschaft genommen werden.